Brauche ich als Nachfolger:in eine Vision?

Die Vision als Ausgangspunkt einer ganzheitlichen Unternehmensplanung bzw. -ausrichtung wird leider oft unterschätzt. Sie wird häufig als etwas betrachtet, das nur für Konzerne, nicht aber für KMUs notwendig ist. Daraus resultiert wahrscheinlich auch der Umstand, dass in vielen KMUs keine bzw. keine richtige Vision vorhanden ist.

Besonders während der Nachfolge führt dieses Thema häufig zu Diskussionen über Sinn und Nutzen einer Vision. Daraus kann sogar ein gewisser Unmut zwischen den Generationen entstehen.

Dabei braucht es im Zuge der Unternehmensnachfolge eigentlich sogar zwei Visionen:

🧭 Eine gemeinsame Vision beider Generationen, über die gemeinsame Zeit der Nachfolge sowie die Zusammenarbeit.

🧭 Eine Vision der Nachfolgegeneration über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Warum ist gerade dieser Punkt so wichtig❓

Die Unternehmensnachfolge ist nicht nur das wichtigste strategische Projekt eines Unternehmens, sondern zeitgleich auch ein großes Veränderungsprojekt. Wie alle Veränderungen löst auch die Nachfolge Unsicherheiten auf Seiten der Mitarbeiter und auch bei anderen Stakeholdern aus.

Deshalb ist es entscheidend, dass die Nachfolgegeneration eine Vision entwickelt, um ein klares und verständliches Bild der Zukunft des Unternehmens und seiner Ausrichtung kommunizieren zu können. Dies Hilft Unsicherheiten abzubauen.

Darüber hinaus hilft die Auseinandersetzung mit dem Thema der Nachfolgegeneration dabei, das Unternehmen und das Umfeld besser kennenzulernen und zu verstehen.

Auch wenn bereits eine Vision im Unternehmen existiert, sollte die Nachfolgegeneration diese kritisch hinterfragen und überprüfen. Damit ist allerdings nicht gemeint, dass eine bereits vorhandene gute Vision neu entwickelt werden muss.

Falls du Unterstützung bei der Entwicklung oder Überprüfung der aktuellen Vision benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.