Führung heißt Verantwortung
Unternehmerische Führung: Was ist eigentlich meine Aufgabe als Unternehmer?
Bei einer Veranstaltung zum Thema Unternehmensnachfolge kam ich kürzlich mit einem Unternehmer ins Gespräch, der sich mitten im Übergabeprozess befindet. Eine Frage stand dabei plötzlich im Raum – direkt, ehrlich und tiefgründig:
„Was ist eigentlich meine Aufgabe als Unternehmer?“
Eine Frage, die leicht klingt – aber deren Tragweite oft unterschätzt wird.
Wir haben in unserem Austausch schnell gemerkt: Unternehmerische Führung lässt sich nicht auf reine Fachlichkeit reduzieren. Sie ist nicht gleichzusetzen mit Strategie, Zahlen oder Kontrolle. Es geht vielmehr um Haltung, Vorbild und Verantwortung. Und um die Fähigkeit, andere zu motivieren, sich mit vollem Einsatz für das gemeinsame Ziel einzubringen.
Aus unserem Gespräch sind fünf Punkte hervorgegangen, die ich gerne teilen möchte – weil sie aus meiner Sicht den Kern unternehmerischer Führung treffen:
Führen durch Vorbild
Menschen folgen Menschen – nicht Positionen. Wer für das brennt, was er tut, kann andere mitziehen. Die eigene Haltung wirkt stärker als jede Anweisung. Leidenschaft in der Führung ist kein „Nice-to-have“, sondern der Ursprung von Glaubwürdigkeit.
Motivation ermöglichen
Engagierte Unternehmer:innen schaffen den Raum, in dem andere mitziehen können. Wer Begeisterung vorlebt, macht es dem Team leichter, sich mit der Aufgabe zu identifizieren – und wirklich Verantwortung zu übernehmen.
Kultur prägen
Die Unternehmenskultur ist kein Zufallsprodukt. Sie entsteht dort, wo Führung sichtbar wird. Offenheit, Vertrauen, Dialog – all das beginnt mit dem Verhalten der Unternehmer:innen. Wer zuhört und Vertrauen schenkt, ermutigt andere, Ideen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen.
Innovation fördern
In einem Umfeld, das durch Vertrauen und echtes Interesse geprägt ist, entsteht Innovation fast von selbst. Unternehmerische Führung heißt auch: neue Wege zulassen, Fehler aushalten, Wachstum ermöglichen.
Sinn stiften
Menschen suchen Orientierung. Und sie wollen verstehen, wofür sie etwas tun. Unternehmerische Führung bedeutet, Sinn zu stiften – nicht als Floskel, sondern durch Haltung und Handeln. Wer überzeugt vorangeht, schafft ein gemeinsames Verständnis und stärkt den Zusammenhalt.
Fazit: Führung ist Haltung – nicht nur Rolle
Führung im Unternehmen beginnt nicht mit einem Titel auf der Visitenkarte. Sie beginnt mit der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – für Menschen, Kultur und Entwicklung. Und mit der Klarheit darüber, wofür man selbst steht.
Denn wer ein motiviertes Team will, muss selbst brennen.
Wenn Sie Unterstützung auf Ihrem Weg als Unternehmer:in oder in der Rolle als Nachfolger:in suchen – sei es in der Führung, im Kulturwandel oder bei der Nachfolgeplanung – kommen Sie gerne auf mich zu. Ich freue mich auf den Austausch.
Nehmen Sie Kontakt auf:
Wenn Sie Fragen zu diesem Vortrag oder zu Ihrer persönlichen Nachfolgeplanung haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Im Rahmen eines unverbindlichen Erstgespräches können wir gerne die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit besprechen.



