Bis 2026 steht in etwa 190.000 von knapp 3,3 Mio. deutschen Familienunternehmen eine Nachfolgeregelung an (Quelle: IfM Bonn). Das Handelsblatt schrieb sogar von fast 500.000 Unternehmen, die bis 2025 vor der aktiven Regelung der Nachfolge stehen werden.
Allerdings scheitern 70% aller familieninternen Unternehmensnachfolgen bei der Übergabe von der ersten in die zweite Generation. In die vierte Generation schaffen es nur noch 5% aller Familienunternehmen (Quelle: DGM).
Diese geringe Erfolgsquote zeigt, dass viele Unternehmen die Unternehmensnachfolge unterschätzen, in Bezug auf die Komplexität und der Planungshorizont. Obwohl es sich hierbei um das wahrscheinlich wichtigste strategische Projekt handelt, das maßgeblich über den zukünftigen Erfolg und den Fortbestand des Unternehmens entscheidet.
Darüber hinaus werden oft die emotionalen und zwischenmenschlichen Aspekte nicht ausreichend berücksichtigt. Dabei sind es häufig genau diese beiden Aspekte, die in einer (insbesondere familieninternen) Nachfolgeregelung Konflikte auslösen. Werden diese nicht umgehend gelöst, können anfänglich kleine Konflikte die gesamte Unternehmensnachfolge zum Scheitern bringen.
Aus diesem Grund werden hier die 13 häufigsten Fehler in der Unternehmensnachfolge beschrieben und Methoden aufgezeigt, wie Sie diese von Beginn an vermeiden können. Der Fokus liegt dabei auf der emotionalen und zwischenmenschlichen Dimension der Unternehmensnachfolge.